Trojaner

Was sind Trojaner?
Grundsätzlich werden Trojaner (oder trojanische Pferde) als zerstörerische Computercodes definiert, die eingebettet in harmlose Downloads und deswegen unbemerkt vom Nutzer auf dem PC installiert werden. Durch den Start des vermeintlich sicheren Downloads werden die Trojaner aktiv und können Schäden am PC anrichten - bis hin zum Neu-Formatieren der Festplatte.

Welche Gefahr besteht für das Online-Banking?
Ziel der Trojaner ist es, die Zugangs- und Transaktionsnummern (VR-NetKey, PIN und TAN) des Anwenders auszuspähen. Anschließend werden in einer aktiven Sitzung im Online-Banking unterschiedliche Sachverhalte dargestellt, welche die Nutzer zur Eingabe einer TAN verleiten sollen. Wird die TAN zur Bestätigung erfasst, befindet sich das Geld in diesem Moment bereits auf dem Weg zu den Programmierern des Trojaners.

Wie können Sie sich schützen?
Auf die Festplatte gelangen Trojaner häufig über Sicherheitslücken im System. Wir empfehlen Ihnen daher insbesondere das Betriebssystem und den Browser (z.B. Internet Explorer) stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Zum Schutz vor Trojanern sollten Sie zusätzlich einen aktuellen Virenschutz einsetzen.

Wir, die BBBank eG, werden unsere Kunden auch weiterhin ständig auf unserer Internetseite über aktuelle Gefahren und Geschehnisse informieren. Setzen Sie uns bei Zweifels- oder Verdachtsmomenten umgehend in Kenntnis und sehen Sie in der Folge, bis zur vollständigen Klärung, von weiteren Aktivitäten ab.

Für Rückfragen bzw. in Zweifels- oder Verdachtsmomenten steht Ihnen unser KundenCenter immer Montags bis Freitag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter Telefon (07 21) 141-515 zur Verfügung. Gerne erreichen Sie uns auch per E-Mail unter info@bbbank.de.

Weiterführende Informationen sowie die aktuellsten Trojaner-, Viren- und Phishingwarnmeldungen erhalten Sie auch auf der Internetseite des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

• www.bsi.de

• www.bsi-fuer-buerger.de

• Betriebssystem, Browser und Sicherheitsupdates stets aktuell halten
• Ggf. einen alternativen Internetbrowser installieren
• Vorsicht bei Datei- oder Software-Downloads aus unbekannter Quelle, es könnten Trojaner mitgeliefert werden.
• Sorgen Sie dafür, dass nur Sie alleine Kenntnis von PIN und TAN haben.
• Verwenden Sie bei der Vergabe einer PIN-Nummer auf keinen Fall Geburtstage oder Namen von Kindern oder Haustieren, da Sie zu leicht erraten werden können.
• Hinterfragen Sie immer kritisch, ob die vom Online-Banking geforderten TAN-Eingaben im Verhältnis zu der von Ihnen gewünschten Aktion stehen. Brechen Sie im Zweifel- oder Verdachtsmoment die Aktion ab und informieren Sie uns umgehend. Zum Beispiel wird beim Login nicht nach einer TAN gefragt und es ist keinesfalls notwendig, mehrere TANs gleichzeitig für eine Transaktion/Aktion einzugeben.
• Vereinbaren Sie mit uns ein Limit für Direkt-Überweisungen pro Tag. So kann ein möglicher Schaden von vornherein auf eine bestimmte Summe begrenzt werden.
• Setzen Sie aktuelle Sicherheitsprogramme wie AntiViren-Software oder Firewalls ein, um Ihren PC gegen Schadprogramme wie Viren und Trojaner zu schützen und halten Sie diese mittels Updates auf dem aktuellsten Stand.
• Verwenden Sie keine Links aus Mails um Ihr Online-Banking aufzurufen.
• Überprüfen Sie vor dem Download und dem Öffnen eines E-Mail-Dateianhangs, ob Ihnen dieser zu Recht übermittelt wurde. Häufig tarnen sich Schadprogramme z. B. in Form von Rechnungen in Dateiform.
• Löschen Sie am besten den Zwischenspeicher (Cache) nach jeder Online-Banking-Sitzung.
• Installieren Sie nur Programme, von denen Sie genau wissen, wer der Hersteller ist und welche Funktion diese haben. Prüfen Sie kritisch ob etwaige "Nebenprogramme" bei der Installation wirklich mit installiert werden müssen.

Mit der zunehmenden Verbreitung und Nutzung von Smartphones im Zusammenhang mit dem Online-Banking nehmen leider auch die Angriffe auf Mobiltelefone zu. Insbesondere Android-Smartphones werden immer häufiger zum Ziel von virtuellen Angriffen.

Für einen sicheren Umgang mit Ihrem Smartphone in Verbindung mit dem Online-Banking finden Sie hier einige Hinweise und Anregungen.

• Als Nutzer des Online-Bankings sollte man genau darauf achten, welche Anwendungen man auf seinem Smartphone installiert und aus welcher Quelle diese stammen. Schadprogramme geben sich beispielsweise häufig als nützliche Apps oder Spiele aus. Zu Ihrem Schutz empfehlen wir daher, Software nur von vertrauenswürdigen App-Anbietern herunterzuladen.

• Wir empfehlen Ihnen, das Smartphone ebenso wie den PC mit entsprechender Sicherheits-Software (Anti-Virus-Software, Firewall) vor Angriffen zu schützen. Sicherheits-Apps für Smartphones werden von verschiedenen Herstellern im Handel oder in den bekannten App-Stores angeboten.
  
  Besonders dreist: Über App-Stores werden kostenlose Sicherheitsprogramme angeboten, in denen sich selbst Viren verbergen und die keinerlei Sicherheitsfunktionen ausführen. Wir raten daher, Sicherheitsprogramme von namhaften Herstellern auszuwählen.

• Wie auch beim klassischen Phishing sollten Sie niemals Links aus einer SMS oder E-Mail folgen, deren Quelle Ihnen unbekannt ist.

• Erhöhte Vorsicht ist beim Erhalt von MMS geboten, da hiermit Schadsoftware versendet werden kann. Am besten löschen Sie daher MMS von unbekannten Absendern sofort, ohne diese zu öffnen.

• Viele Anwendungen verlangen mehr Zugriffsrechte (z.B. auf Ihr Adressbuch), als das Programm zwingend benötigt. Prüfen Sie daher vor einer Installation oder Aktualisierung, welche Rechte Sie einer App wirklich gewähren möchten.

• Führen Sie regelmäßig Sicherheitsupdates z.B. des Betriebssystems oder der Geräte-Firmware durch, damit eventuelle Sicherheitslücken auf Ihrem Smartphone zeitnah geschlossen werden können.

• Aus Sicherheitsgründen sollte auf dem Smartphone die Option "Installation von Apps aus unbekannten Quellen zulassen" deaktiviert sein.

• Nutzen Sie das Internet am besten nur über eine gesicherte Verbindung. Insbesondere bei der Nutzung von Banking-Anwendungen ist es empfehlenswert, öffentliche Hotspots oder vergleichbare W-LAN-Verbindungen zu meiden.

• Damit Kriminelle sich kein Duplikat der SIM-Karte in Ihrem Namen beim Provider erschleichen können, empfehlen wir, Informationen zu Ihrer Telefonnummer oder Ihrem Provider (z.B. Mobilfunkrechnung) weder auf dem Smartphone noch auf Ihrem Rechner zu speichern.

Ausführliche Informationen zum sicheren Surfen mit Ihrem Smartphone finden Sie auch auf den Seiten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik unter www.bsi-fuer-buerger.de/ - "Wie bewege ich mich sicher im mobilen Netz?".

Informieren Sie im Verdachtsfall sofort die Bank und sperren Sie Ihren Onlinezugang.

Ihren Zugang online sperren:
Nach dem Konto-Login wählen Sie im Bereich "Service" die Funktion "Online-Zugang sperren" aus oder geben bereits bei der Anmeldung mit Ihrem VR-NetKey oder Alias neun Mal eine falsche PIN ein.

Ihren Zugang telefonisch sperren:
Über den SperrNotruf (+49) 116 116
Bitte halten Sie Ihren VR-Netkey oder Alias bereit.

• Im Schadensfall sofort einen Überweisungsrückruf bei Ihrer Bank veranlassen und Anzeige bei der Polizei erstatten.
  
  
• Stellen Sie grundsätzlich vor Eingabe Ihrer PIN sicher, dass eine geschützte Verbindung (128 bit SSL) aufgebaut wurde. Dies ist an dem geschlossenen Schloss-Symbol im Browser und am https:// vor der eigentlichen Internetadresse zu erkennen. Überprüfen Sie zusätzlich das Zertifikat der Website, damit Sie sicher sein können, dass eine verschlüsselte Verbindung zur Bank aufgebaut wurde. Mehr Hinweise zur Zertifikatsprüfung erhalten Sie unter "Server-Zertifikate".