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Pressemitteilung

10. Juli 2025

Schwimmen verbindet: DLRG, BBBank und BBBank Stiftung fördern inklusive Angebote

Alle Kinder sollten sicher schwimmen können, findet die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Doch insbesondere unter benachteiligten Kindern ist die Zahl der Nichtschwimmer groß. Gemeinsam mit der BBBank und der BBBank Stiftung will die DLRG daran etwas ändern.

Unter dem Motto „Schwimmen verbindet“ wollen die Partner in den kommenden beiden Jahren Kindern und Jugendlichen, die bislang keinen Zugang zu Schwimmkursen hatten, diese ermöglichen.

„Jedes Kind sollte die Chance haben, sicher schwimmen zu lernen, unabhängig von Herkunft, Einkommen der Eltern oder körperlichen Voraussetzungen“, sagt Oliver Lüsch, Vorstandsvorsitzender der BBBank. „Schwimmen schenkt neben Sicherheit auch Freude an Bewegung, Selbstvertrauen und Gemeinschaft. Mit unserem Engagement wollen wir Kindern Mut machen, Neues auszuprobieren und ihnen zeigen: Ihr gehört dazu. Als genossenschaftliche Bank ist es unser Selbstverständnis, Verantwortung zu übernehmen und dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Das tun wir gemeinsam mit starken Partnern wie der DLRG und der BBBank Stiftung.“ Förderungen erhalten sowohl benachteiligte Kinder und Jugendliche direkt als auch örtliche Vereine der DLRG, die inklusive Schwimmangebote bereits anbieten oder neu schaffen wollen.

Nachhaltig Vielfalt befördern

Ein weiterer Baustein der zunächst auf zwei Jahre angelegten Kooperation ist die kostenfreie Ausbildung von Ausbildungshelferinnen und -helfern für die teilnehmenden Vereine. Bewerben können sich alle örtlichen DLRG Vereine, die Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf in ihre Schwimmkurse aufnehmen und so vielfältige, inklusive Kursgruppen gestalten. „Auf diese Weise helfen wir den Vereinen, die eigene Integrations- und Inklusionsleistung nachhaltig zu stärken und ehrenamtliches Engagement in der Schwimmausbildung zu befördern. Davon profitieren langfristig hoffentlich viele Menschen, die noch nicht schwimmen können“, so die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

Faktoren der Benachteiligung

Insbesondere Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen haben es meist schwerer, das Schwimmen zu erlernen. Sie benötigen eine intensivere persönliche Begleitung während der Ausbildung, die in vielen Kursen nicht gegeben ist. Doch auch weitere Faktoren wirken sich offenbar nachteilig aus. So zeigte eine repräsentative Befragung des Instituts forsa zuletzt im Herbst 2022, dass die Hälfte (49%) der sechs- bis zehnjährigen Kinder aus Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 2.500 Euro gar nicht schwimmen kann. Hingegen waren es bei einem Haushaltsnettoeinkommen über 4.000 Euro zwölf Prozent. Ein weiteres Ergebnis der von der DLRG in Auftrag gegebenen Erhebung: Menschen mit Migrationshintergrund können doppelt so oft nicht schwimmen wie Menschen ohne diesen.

Ehrenamtliche Schwimmausbildung

Im vergangenen Jahr nahmen die Prüfer der DLRG bundesweit fast 58.000 Seepferdchen-Abzeichen in der Vorbereitung auf das Schwimmen lernen ab. In der Schwimmausbildung (Bronze, Silber und Gold) gaben sie über 95.000 Abzeichen aus. Rund ein Prozent der fast 380.000 Kursteilnehmer waren Menschen mit Behinderungen. Insgesamt engagierten sich knapp 33.000 DLRG Mitglieder ehrenamtlich in der Schwimmausbildung. Die Freiwilligen wendeten hierfür etwa zwei Millionen Stunden ihrer Freizeit auf.

Kontaktdaten

Oliver Pitzschel
Pressesprecher, Vorstandsstab
Telefon: (0721) 141-5877
E-Mail: presse@bbbank.de

BBBank eG
Herrenstraße 2-10
76133 Karlsruhe